60-jähriges Gründungsfest 2009

Am 11. und 12. Juli 2009 feierte der Katholische Burschen- und Mädchenverein Matting sein 60-jähriges Bestehen mit einem Gründungsfest.

Am Samstag unterhielten die „d3bavarians“ ab 19 Uhr im Dorfstadel.

Am Sonntag stärkten sich die Gäste ab 7:30 Uhr beim Weißwurstessen, der Kirchenzug formierte sich um 9:30 Uhr. Um 10 Uhr begann der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Wolfgang. „Im Katholischen Burschen- und Mädchenverein sind die jungen Menschen gut aufgehoben. In der Jugendarbeit finden sie Freundschaft, die trägt“, sagte Domdekan Franz Hirsch beim feierlichen Gottesdienst in der festlich geschmückten Mattinger Kirche.

Die Pflege der Gemeinschaft legte der Dekan dem Jubelverein ausdrücklich ans Herz: „So lange ihr fest zusammenhaltet, werdet ihr bestehen!“ Zwar gebe es auch in der Jugendzeit Kontroversen. Das sei aber notwendig, befand der Geistliche, denn über Diskussion und Meinungsaustausch komme man ans Ziel.

Ab 11:30 Uhr schlängelte sich der Festzug durch Matting. Begleitet von den Hanslberger Musikanten und gemeinsam mit den Mattinger Ortsvereinen zogen die Burschen und Mädchen in einem Festzug durch das Dorf.

Zum anschließenden Festbetrieb klatschten die jungen Leute ihre Gäste in den Dorfstadl, wo Anton Wolf, Vorsitzender des Burschen- und Mädchenvereins, auf die 60-jährige Geschichte zurückblickte.

Pfarrer Ludwig Eich hatte den Verein vor 60 Jahren mit 24 jungen Männern aus der Taufe gehoben, seit dem Jahr 1977 haben hier auch Mädchen Aufnahme gefunden. Momentan sind 29 männliche und 19 weibliche Mitglieder im Verein organisiert.

Ehrung der Gründungsmitglieder

Anton Wolf freute sich, mit Alois Knittl und Georg Ludwig zwei der damaligen Gründungsmitglieder auszeichnen zu können. In Abwesenheit wurde als drittes noch lebendes Gründungsmitglied Heinrich Weinzierl geehrt. Mit den jungen Leuten sei er sehr zufrieden, lobte Georg Ludwig. Selber habe er seit seiner Verehelichung nur mehr an Festtagen Kontakt zum Verein, denn bekanntlich können nur Unverheiratete Mitglied sein.

Auch Pentlings Bürgermeister Albert Rummel gratulierte zum Jubiläum und wies auf die wichtige Rolle des Burschen- und Mädchenvereins für das gesellschaftliche Leben in Matting hin. „Seit 35 Jahren halten sie mit dem Johannisfeuer einen alten Brauch aufrecht und auch die alljährliche Theateraufführung ist ein Stück Mattinger Kultur“, lobte Albert Rummel.