Johannisfeuer 1977

Bericht über das Johannisfeuer am Freitag, den 24. Juni 1977

Nachdem während der Woche die Holzspenden im Dorf abgeholt und zum Feuerplatz gebracht wurden, schlichteten einige Mitglieder das Holz am Freitagnachmittag zu einem hohen Scheiterhaufen auf.

An der längsten Latte baumelte der Strohhansel.

Nach dem Gottesdienst gegen 20:45 Uhr sammelten wir uns, teilten die Fackeln aus und entzündeten sie. So zogen wir zum Feuerplatz. Hier erwarteten uns schon einige Gäste.

Der 2. Vorstand sprach einige Begrüßungsworte, danach traten die 10 Fackelträger vor, sprachen ihre Prologe und entzündeten im Halbkreis gemeinsam das Feuer.

Das trockene Holz brannte schnell, es war herrlich anzusehen.

Jung und alt saßen in einiger Entfernung um das wärmende Feuer. Sie warteten bis der Hansel vom Feuer erfasst wurde und weite Funken versprühte.

Wir entschieden uns, die Lautsprecher von Dr. Wölfl aus Großberg zu leihen, um sie an unseren Plattenspieler anzuschließen. Mit Hilfe des Lautsprechers konnte die zünftige Musik gut verstanden werden.

Für Speis und Trank war reichlich gesorgt.

Es hatte allen gut gefallen. Wir konnten auch einen Reinerlös für unsere Vereinskasse verbuchen.

Sommernachtsfest

Da ungefähr 50 Knacker übrig blieben, besorgten wir noch Bier und Semmeln und veranstalteten am 23. Juli 1977 ein kleines Sommernachtsfest für Mitglieder mit Freunden und Freundinnen.

Hier kam das Gespräch auf einen Kirchweihtanz. Nach der Abstimmung entschlossen wir uns, im September einen Kirta-Tanz zu halten. Dieser fand am 23. September 1977 statt. Der Eintritt betrug 3,50 DM.